deutscher Politiker; Diplomat und Wissenschaftler
* 2. August 1922 Berlin
† 6. August 2011
Herkunft
Hans Albrecht Schwarz-Liebermann von Wahlendorf wurde 1922 in Berlin als Sohn des früheren deutschen Gesandten in Montevideo geboren. Bekannte Mitglieder seiner Familie waren Gustav v. Rümelin, Gustav v. Schmoller, Walther Rathenau und Max Liebermann.
Ausbildung
Sch. wurde zuerst privat unterrichtet und legte dann das Abitur an einem Berliner humanistischen Gymnasium im Jahre 1940 ab. In den folgenden Jahren wurde er mehrfach durch die Nationalsozialisten verfolgt und konnte demzufolge nur private Studien betreiben. In Tübingen studierte er nach Kriegsende die Rechte, u. a. auch am dorthin von Berlin verlegten Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht. Er bestand 1949 das Referendarexamen und promovierte ein Jahr später summa cum laude zum Dr. jur.
Wirken
Nachdem er seine Ausbildung von 1950-1951 in Cambridge in England vervollständigt hatte, wirkte er von 1951-1952 als Gastdozent in den USA. Das darauf folgende Jahr sah ihn als Referent im Auswärtigen Amt.
Im Jahre 1953 wurde er Assistent des Arbeitskreises der CDU-Bundestagsfraktion für außenpolitische Fragen. In dieser Eigenschaft gehörte er zum engsten Beraterstab von Heinrich von Brentano, bevor dieser Außenminister wurde. Er stellte in der Folgezeit eine enge Verbindung zwischen der CDU/CSU-Fraktion und dem Auswärtigen Amt her.
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